Zwei-Photonen-Photoemission (2PPE) ist eine experimentelle Technik zur Beobachtung von unbesetzten elektronischen Zuständen.
Dabei wird die Probe mit ultrakurzen Laserpulsen unterschiedlicher Photonenenergie beleuchtet. Ein Photon regt ein Elektron in einen Zwischenzustand an und ein zweites Photon löst das Elektron aus dem Festkörper. Aus der Energie und dem Emissionswinkel des Elektrons, kann die energetische Lage und die Dispersion des Zwischenzustandes bestimmt werden. Darüber hinaus ist es möglich, über die Variation des Zeitversatzes der beiden Laserpulse die Zeit zwischen Anregen und Abfragen des Elektrons zu variieren und so die Lebensdauer des angeregten Zustandes zu untersuchen.